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Das Pariser Panthéon

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Eines der impulsantesten Bauwerke Paris.

Panthéon

Auf dem Hügel der Heiligen Genoveva im 5. Pariser Arrondissement steht das eindrucksvolle Bauwerk seit seiner Fertigstellung im Jahre 1790. Von dem Architekten Jacques-Germain Soufflot und seinem Schüler ursprünglich als Kirche erbaut fungiert das Panthéon heute als nationale Ruhmeshalle Frankreichs und  letzte Ruhestätte für die wichtigsten Persönlichkeiten des Landes.

Das Bauwerk besticht durch seine griechisch-römische Tempelfasse und einer großen Kuppel über den mit Säulenverzierten Tambour. Unterhalb des Gebäudes erstreckt sich eine Krypta, die aus einem riesigen Gangsystem mit zahlreichen Kapellen besteht. Bei einem Besuch das Pahnthéons kann man hier unten die Gräber der verstorbenen Persönlichkeiten besichtigen. Bekannt als Intellektuellenviertel ist das 5. Arrondissement eine beliebte Wohngegend für Studenten und eine begehrte Gegend für Touristen. Unter paris.citysam.de findet man gute Hotels in Paris im Quartier Latin.

Marie Curie. Die eine Frau unter vielen Männern.

Unter den zahlreichen Berühmtheiten die im Panthéon ihre letzte Ruhestätte gefunden haben ist die Physikerin und Nobelpreisträgerin Marie Curie die bis jetzt einzige Frau. Neben ihr liegen unter anderem der Erfinder der Blindenschrift Louis Braille, die Philosophen Jean-Jacques Rousseau und Voltaire sowie die Schriftsteller Victor Hugo und Alexandre Dumas.

Nur wenige der hier Beigesetzten wurden direkt oder nur kurz nach ihrem Ableben im Panthéon bestattet. Einer von ihnen ist Victor Hugo. Die Meisten wurden erst Jahre nach ihrem Tod hierher übertragen. Die Umbettung ins Panthéon ist eine mystische Erhöhung der Person und bis heute ein bedeutsamer Vorgang in der Kulturpolitik Frankreichs.

Das Pendel das die Welt bewegte findet man im Panthéon.

1851 gelang dem Physiker Jean Bernard Léon Foucault der Nachweis der Erdrotation bei einem öffentlichen Versuch im Panthéon.  Er schaffte es, ein 67 Meter langem Pendel mit 28 Kilogramm schweren und 60 Zentimeter Durchmesser umfassenden Pendelkörper in Bewegung zu setzen. Heute ist das Pendel als foucaultsche Pendel bekannt und zieht tausende von Besuchern in die Ruhmeshalle.

Foto: © Kamil Porembiński / flickr.com


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